Geburstagsfeier am 27. Januar 2015

Startschuss zum Jubiläum im Gründungslokal der Feuerwehr Schwandorf

Man schrieb den 27. Januar 1865, als sich 40 Männer des „Feuerwehrkorps“ in der Gaststätte „Zur goldenen Gans“ eingefunden hatten,

um die „Freiwillige Feuerwehr Schwandorf“ zu gründen. Auf den Tag genau 150 Jahre später trafen sich die Nachfolger an gleicher Stelle und läuteten das Jubiläum ein.

 

Aus dem Wirtshaus „Zur goldenen Gans“ ist längst die Schmidt-Bräu-Gaststätte geworden. Vorsitzender Andreas Hohler hat dazu nicht nur eine volle Gaststätte, die Ehrenfestmutter Marta, Festmutter Katja, sondern auch Landrat Thomas Ebeling, den Schirmherrn OB Andreas Feller, den Ehrenschirmherrn Kreisbrandrat Robert Heinfling und Dekan Hans Amann begrüßt. Auch Vertreter der Patenfeuerwehren Büchelkühn, Haselbach und Krondorf/Richt waren gekommen. Wie Hohler einleitend erklärte, hätte die Wehr keinen geeigneten Tisch für den Geburtstagswunsch, etwas großes, rotes mit vier Rädern gefunden, denn im Feuerwehrhaus sei noch Platz.

Landrat Thomas Ebeling, Susanne Feller, Schirmherr OB Andreas Feller, Fritz Kerschbaum, Klaus Brunner und Ehrenschirmherr
Robert Heinfling (sitzend von links), Festleiter Georg Tropper, Stadtbrandinspektor Helmut Mösbauer,
Dekan Hans Amann und Vorsitzender Andreas Hohler (stehend von links)

 

Festleiter Georg Tropper blickte zurück in jene Zeit, als Schwandorf „noch ein Dorf mit 2400 Einwohnern war und Pferdekutschen den Marktplatz prägten“. Mit dem Ausbau zum Eisenbahnknoten sei aber die Bedeutung des Ortes schnell gewachsen. Zurdamaligen Zeit gab es den Stammtisch „Gemütlichkeit“, aus dem heraus sich der Feuerwehrverein entwickelte.

„Die folgenden 150 Jahre waren geprägt von Höhen und Tiefen“, sagte Georg Tropper in seinem Vortrag. Aber immer wieder hätten sich engagierte Männer in den Dienst am Nächsten gestellt und „so die Feuerwehr zu einer nicht mehr wegzudenkenden Einrichtung in unserer Stadt werden lassen“. Die Aufgaben der Wehr seien umfangreicher geworden und reichten von der Brandbekämpfung bis zum „Mädchen für alles“, so der Festleiter. Ist der Begriff „Feuerwehr“ da noch zeitgemäß? Georg Tropper meint schon und verweist auf die lange Tradition. Bei allen technischen Neuerungen sei es letztlich immer noch der aktive Kamerad, der dem in Not geratenen Mitmenschen zur Seite stehe. Georg Tropper ist stolz auf den Gemeinschaftsgeist der aktuellen Mannschaft und stellte fest: „Um die Zukunft der Schwandorfer Feuerwehr braucht uns nicht bange zu sein“. Aus dem Mund des Schirmherrn, OB Andreas Feller, des Ehrenschirmherrn Robert Heinfling, von Landrat Thomas Ebeling, des Dekans Hans Amann klangen vor allem Worte des Dankes. Auf einen humorvollsinnigen Nenner brachte Stadtbrandinspektor Helmut Mösbauer seine Gedanken: „Gottseidank gibt es immer noch so bekloppte Menschen, die in ein brennendes Haus hineinlaufen, um andere herauszuholen“. Und: „110, das sind die Männer, die man ruft, und 112, das sind die, die kommen“.

Zu einer Geburtstagsfeier gehört auch Unterhaltung. Aus Loifling bei Cham kam Bene Weber, der mit Gstanzln für Stimmung sorgte. Auch die Festdamen sorgten mit einem Gedicht oder auch mit dem Lied „Vor 150 Jahren, da fing hier alles an“ frei nach Udo Jürgens, für eine kurzweilige Geburtstagsfeier.

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Fotos: Georg Tropper

 

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