36 Stunden üben, wie die Berufsfeuerwehr arbeitet
Am vergangenen Wochenende (13.09 - 15.09) hieß es wieder 36 Sunden lang üben, was die Feuerwehr macht.
Die 36-Stundenübung ist eine Möglichkeit für die Jugendlichen, ihr erlerntes Wissen zu vertiefen und ihr Können unter Beweis zu stellen.
In zwei Löschgruppen mussten sie verschiedene realitätsnahe Einsätze abarbeiten
Am Freitagabend begann die Aktion mit Vorbereiten der Unterkunft, bei uns in Feuerwehrhaus. Danach waren zwei Dienstunterrichte angesetzt, wobei schon der erste durch einen Alarm unterbrochen wurde. So rückten wir mit beiden Löschgruppen zu einer Person im Wasser aus, die Lage vergrößerte sich schnell und es mussten noch zwei vermisste Kinder gesucht werden.
Danach ist es direkt zu einem Folgeeinsatz für die Löschgruppe 1 gekommen, so hieß es „Türöffnung bei akuter Gefahr“. An der Einsatzstelle musste dann eine Wohnungstür geöffnet werden und die betroffene Person mittels Drehleiter schonend zu Boden gebracht werden. Im Anschluss gab es noch gemeinsames Abendessen.
Der Samstag begann am frühen Morgen mit einer Alarmierung „Brand landwirtschaftliches Anwesen“. Dies stellte sich aber schnell als Fehlalarm heraus, so konnten wir schnell wieder einrücken. Danach gab es ein gemeinsames Frühstück.
Um 08:00 gab es den zweiten Dienstunterricht mit dem Thema Fahrzeugkunde.
Kurz nach Beginn wurde aber auch dieser Unterricht für die Löschgruppe 2 unterbrochen. Mit dem Einsatzstichwort Kleintierrettung wurden sie zur Naab alarmiert und mussten kleine Enten mittels Boots aus einer misslichen Lage befreien.
Um kurz vor 09:00 Uhr ging es für die Löschgruppe 1 zu einem THL-Einsatz, Person unter PKW eingeklemmt. Hier ging es zu einer örtlichen Werkstatt, wo ein Betriebsunfall simuliert wurde. Die eigeklemmte Person wurde dann mittels Hebekissen befreit.
Auf Rückfahrt zum Standort wurde die Löschgruppe 1 zusammen mit Löschgruppe 2 zu einem Verkehrsunfall LKW und Motorrad gerufen. An der Einsatzstelle angekommen fanden wir eine gestürzte Rollerfahrerin vor, der LKW war bereits weitergefahren. Wir sicherten die Unfallstelle ab, übernahmen die Erstversorgung der gestürzten Rollerfahrerin und haben die ausgelaufenen Betriebsstoffe gebunden. Als der Einsatz abgearbeitet wurde, ging es zurück zur Feuerwache.
Um 12:30 Uhr trafen wir uns mit allen teilnehmenden Jugendfeuerwehren und der THW-Jugend bei uns in Schwandorf zum gemeinsamen Mittagessen.
Um 13:30 wurde dann ein Alarm für alle Jugendfeuerwehren und die THW-Jugend ausgelöst.
Es ging zum Schrottplatz nach Büchelkühn, dort wurde ein Brand eines großen Haufen Unrat angenommen, außerdem waren zwei Personen in Schrottautos eingeklemmt.
Dieser Einsatz wurde erfolgreich von allen Beteiligten abgearbeitet.
Nach den Aufräumarbeiten wurde schon für das Abendessen vorbereitet, dann ging es nochmal zu einem Verkehrsunfall, wo eine alleinbeteiligte Person aus einem verunfallten PKW befreit werden musste. Als die Person schonend gerettet war und an den Rettungsdienst übergeben wurde konnten wir den Übungstag ausklingen lassen.
Da es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem größeren Realeinsatz gekommen ist wurde die letzte geplante Übung abgesagt.
Am Sonntagmorgen wurde dann nochmals gemeinsam gefrühstückt und das Feuerwehrhaus komplett aufgeräumt.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Unterstützer, die zum Gelingen dieser Aktion beigetragen haben.